Zum 22. Juli erfolgte bei den Google Adwords die Umstellung auf die „Erweiterten Kampagneneinstellungen“. Sollte dies bis dahin noch nicht manuell geschehen sein wurde die Umstellung automatisiert vorgenommen. Nicht wenige haben diesen Schritt bis zuletzt herausgezögert.
Die neuen Einstellungen lassen sich nur auf Kampagnenebe festlegen was zum Teil auch kritisch gesehen wird da manch einer diese Einstellungsmöglichkeiten lieber auf Ebene einer Anzeigengruppe vornehme würde.
Durch die „Erweiterten Kampagneneinstellungen“ treten unter anderem die folgenden Änderungen in Kraft:
1. Erweiterte Kampagneneinstellungen: Geräte
- Eine selektive Auswahl von Geräten (Computer, Tablets oder Smartphone) auf denen eine Kampagne geschaltet werden soll ist nach der Umstellung in den Kampagneneinstellungen nicht mehr möglich. Stattdessen kann die Schaltung von Kampagnen auf unterschiedlichen Geräten durch eine relative Gebotsanpassung gesteuert werden. Wer also seine Kampagne verstärkt auf mobilen Endgeräten schalten möchte kann für die Gerätegruppe „Mobiltelefone mit vollwertigem Internetbrowser„ über die Gebotsanpassungen zum Beispiel einen Wert von „+50%“ eintragen. Wer für diese Gerätegruppe keine Anzeigen schalten möchte dem bleibt nichts anderes übrig als die Gebotsanpassung auf „-100 %“ zu setzten.
2. Erweiterte Kampagneneinstellungen: Standorte
- Hier wurde die regionale Steuerung der Kampagnenschaltung erweitert. Ab Umstellung können Anzeigen nun, ebenfalls durch relative Gebotsanpassung, verstärkt für eine Stadt oder Region geschaltet werden. Zudem lässt sich hier für eine Stadt ein Radius mit Kilometerangabe festlegen in dem die Kampagne zu einem festgelegten relativen Verhältnis geschaltet werden.
3. Erweiterten Kampagneneinstellungen: Werbezeitplaner
- Diese Einstellung ermöglicht genauer zu definieren an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten Anzeigen geschaltet werden sollen. Auch diese Einstellung wird durch relative Gebotsanpassung vorgenommen.